Frühmorgens war die SPD-Quickborn an den Haltestellen des Schienenersatzverkehrs (SEV) unterwegs und hat die Nutzerinnen und Nutzer zu ihrer Zufriedenheit und Verbesserungsvorschlägen befragt (wir berichteten). Anschließend konnte auch online an der Umfrage teilgenommen werden. Insgesamt 54 Rückmeldungen gab es zur Umfrage, die nun beendet und ausgewertet ist.
Gerade einmal 20 Prozent gaben an, völlig zufrieden zu sein. „Da muss mehr gehen,“ sagt Beate Raudies (SPD), die ebenfalls fleißig Nutzerinnen und Nutzer befragte. Weitere 13 Prozent waren zwar grundsätzlich zufrieden, gaben aber einzelne Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge an. Von allen Befragten sagten 28 Prozent, dass die Busse zu voll seien und ebenfalls 28 Prozent gaben an, dass der Wetterschutz und die Beleuchtung nicht ausreichend seien. „Vor allem in Quickborn Süd war das ein großes Problem,“ sagte Ratsherr Dirk Frehsdorf (SPD), der an der betreffenden Haltestelle präsent war. 33 Prozent der Befragte forderten Extra-Schulbusse.
Aus der Umfrage ergeben sich für die SPD-Quickborn folgende Forderungen an die AKN und den Verkehrsminister:
- Den 10 Minuten-Takt in den Hauptverkehrszeiten auch im SEV umsetzen.
- Doppel-AKN-Züge müssen auch durch 2 Gelenkbusse ersetzt werden.
- Die Haltestellen müssen für Wartende und Vorbeifahrende sicher sein. Dazu zählt Beleuchtung, Überdachung und Kennzeichnung. Fahrräder müssen angeschlossen werden können und Müll in Mülleimern entsorgt werden können.
- Der SEV und die AKN müssen aufeinander abgestimmt werden und bei Bedarf aufeinander warten.
- Zu den Schulbeginn- und Schulschlusszeiten müssen extra Busse eingesetzt werden, die auf die Schulzeiten abgestimmt sind.
Der Quickborner Ortsvereinsvorsitzende Tom-Philipp Lenuweit (SPD) freut sich: „Die stellvertretende Landtagspräsidentin Beate Raudies hat zugesagt, sich mit den Umfrageergebnissen und den herausgearbeiteten Forderungen an den Verkehrsminister zu wenden.“ Sobald diese eintreffen, werden wir über das Thema wieder berichten.